Der Traum ist zu Ende: Saarbrücken, aus der dritten Liga, verabschiedet sich aus dem DFB-Pokal
Es war schön, es war historisch, aber es ist zu Ende gekommen. Nachdem sie Bayern München, Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach ausgeschaltet hatten, verabschiedete sich Saarbrücken im Halbfinale des DFB-Pokals, nachdem sie mit 2:0 gegen Kaiserslautern verloren hatten.
Beide Mannschaften kamen mit dem Wunsch in dieses Spiel, zu überraschen und in ein unerwartetes Finale zu kommen. Auf der einen Seite Saarbrücken, das auf dem 11. Platz der dritten deutschen Liga steht und in diesem Jahr seine beste Kampagne im Pokal spielt. Auf der anderen Seite Kaiserslautern, das auf dem 16. Platz der 2. Bundesliga steht, aber ein historischer Verein im Land ist und bereits zweimal den Pokal gewonnen hat, 1989 und 1995.
In diesem Spiel versuchte die Sensationsmannschaft des Wettbewerbs zu überraschen und kam besser ins Spiel als der Gegner, wobei sie in der Anfangsphase des Spiels viel Gefahr erzeugte. In dieser Phase konnte Kaiserslautern nicht viel mehr tun, als den Angriffsfluss der Heimmannschaft zu stoppen - wenn auch nicht sehr groß.
In der zweiten Halbzeit änderte sich das Spiel komplett und die Gäste kamen mit allem, um den Spielverlauf zu ändern und das ersehnte Finale zu erreichen. In der 53. Minute erzielte Marlon Ritter nach einer Flanke von Almamy Touré mit etwas Hilfe des gegnerischen Torhüters das 0:1.
Die Mannschaft blieb dran und in der 75. Minute erzielten sie das beruhigende 0:2. Nach einem gut ausgeführten Freistoß von Tymoteusz Puchacz auf der linken Seite, köpfte Almamy Touré den Ball ins gegnerische Netz.
Bis zum Ende war das Spiel hart umkämpft, aber es gab keine Änderungen im Ergebnis. So endete der Traum von Saarbrücken.
Am Ende wird der historische deutsche Verein Kaiserslautern im Finale des DFB-Pokals gegen den Gewinner des Spiels zwischen Bayer Leverkusen und Fortuna Düsseldorf antreten. 
